Die Seite der Befragten

2. Kohorte

Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir eure häufigsten Fragen zur Studie.

TREE ist eine grosse, landesweite Studie, welche junge Menschen aus der ganzen Schweiz auf ihren Wegen nach dem Ende der obligatorischen Schulzeit wissenschaftlich begleitet. TREE interessiert sich einerseits für Ihre Ausbildungswege, andererseits für Ihren Einstieg ins Berufs- und Erwachsenenleben.

Die TREE-Studie ist an der Universität Bern beheimatet, und zwar an den Instituten für Soziologie und für Erziehungswissenschaften. Finanziert wird die Studie vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

Das TREE-Team an der Universität Bern anfangs 2024 (v.l.n.r.):
Maarten Koomen, Thomas Meyer, Stefan Sacchi, Rolf Becker, Barbara Müller, Ben Jann, Sandra Hupka-Brunner, Stefan Ilic, Christina von Rotz, Andrés Gomensoro, Carla Bächli, Marc Dojtschinov

Mit der TREE-Studie möchte man in der Schweiz mehr darüber erfahren, wie es jungen Menschen auf ihrem Weg ins Erwerbs- und Erwachsenenleben ergeht, was sie unterstützt und belastet. Und zwar nicht nur in Ausbildung und Erwerbsarbeit, sondern auch mit Blick auf andere wichtige Dinge im Leben wie z.B. Freunde, Familie oder Freizeit. Dabei interessiert sich TREE immer auch sehr dafür, wie Sie ihre Situation persönlich erleben und beurteilen.

Im Frühling 2015 oder 2016 haben Sie in der Schule an einem Mathematik-Test im Rahmen von ÜGK (Überprüfung der Grundkompetenzen) teilgenommen. Damals haben Sie uns freundlicherweise Ihre Adresse angegeben mit der Erlaubnis, dass wir Sie für unsere Studie kontaktieren dürfen.

Die Teilnahme an der TREE-Studie ist freiwillig. Je mehr von Ihnen jedoch mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse der Studie. Wir können Sie auch nicht einfach durch eine andere Person ersetzen, weil uns bei einer anderen Person all die wertvollen Angaben fehlen, die Sie uns bisher anvertraut haben. Insofern sind Sie für uns buchstäblich «unersetzlich».

Einen unmittelbaren Nutzen können wir Ihnen nicht versprechen. Wir können Ihnen nur versichern, dass die TREE-Studie für die Forschung zu Themen wie Bildung, Jugend, Arbeit und Erwachsenwerden in der Schweiz sehr wichtig ist. Die Ergebnisse der Studie fliessen auch in die Jugend-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik ein. Wenn Sie mitmachen, kommt das also letztlich allen jungen Menschen in der Schweiz zugute, die in Zukunft aus der Schule kommen.

Der Datenschutz ist vollumfänglich gewährleistet. Ihre Daten werden absolut vertraulich behandelt und ausschliesslich zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet. Es wird bei den wissenschaftlichen Auswertungen auch nie erkennbar sein, wer welche Antworten gegeben hat. Von den Ergebnissen wird man niemals Rückschlüsse auf Ihre Person ziehen können. MEHR LESEN

Ganz viel! Seit Beginn der Studie sind im Zusammenhang mit TREE Hunderte von wissenschaftlichen Bücher und Artikeln erschienen. Aber auch die Medien berichten regelmässig über Ergebnisse der TREE-Studie. MEHR LESEN

Der Übergang von der Schule ins Erwachsenen- und Arbeitsleben dauert heute viel länger als früher. Manche junge Menschen bleiben heute bis weit in die «Zwanziger»-Jahre in Aus- und Weiterbildung. Auch der Einstieg ins Arbeitsleben und die ersten beruflichen Erfahrungen ziehen sich oft eine ganz schöne Weile hin. TREE möchte Sie deshalb weiterhin auf diesem Weg begleiten, um ein möglichst vollständiges Bild dieses Übergangs zu gewinnen.

Wir stellen diese Fragen nicht einfach aus purem ‚Gwunder’. Es ist erwiesen, dass die private, persönliche und familiäre Situation einen grossen Einfluss auf das hat, was in der Ausbildung und bei der Arbeit läuft. Darum ist es wichtig, dass wir auch darüber etwas wissen, um ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen.

TREE ist eine so genannte Längsschnitt-Studie. Das bedeutet, dass wir uns für Entwicklungen über die Zeit interessieren: Was verändert sich? Was bleibt sich gleich? Was kommt neu dazu? Dafür ist es wichtig, dass wir immer wieder die gleichen Fragen stellen – auch wenn das für Sie bisweilen etwas langweilig wirken mag… :-)

Das hängt stark davon ab, was Sie seit der jeweils letzten Befragung in der Ausbildung, bei der Arbeit und sonst im Leben alles gemacht haben. Je mehr das ist, desto länger dauert die Befragung.

Beim ersten Teil geht es vor allem darum, was Sie alles gemacht haben oder machen. Beim zweiten Teil geht es mehr um Ihre Meinungen und Einschätzungen zu dem, was Sie im Moment machen, und zu weiteren wichtigen Themen im Leben. Beide Teile sind für unsere Studie gleich wichtig.